Verhaltenstherapie

Das Verhalten entsteht über einen langen Zeitraum und wird durch alte Muster, schlechte Erfahrungen und/oder ein minder ausgeprägtes Selbstwertgefühl negativ beeinflusst. Zeigen sich die Auswirkungen unseres Verhaltens, psychisch oder körperlich negativ, wird es Zeit sich anzugucken, was zu tun ist, um gesunde Alternativen im Verhalten zu entwickeln.

Was ist Verhaltenstherapie

unsere therapeutinnen

Die Verhaltenstherapie ist eine Therapieform, bei der, in wertschätzender und fördernder Atmosphäre, der Focus auf Ihr Verhalten gerichtet ist. Unterschiedliche Situationen werden genau „unter die Lupe“ genommen und das Verhalten daraufhin überprüft, inwieweit es tatsächlich von Ihnen gewünscht ist oder, durch ungeeignete Strategien, wiederkehrend negative „Verhaltensergebnisse“ entstehen.

Negative Leitsätze, ungünstige selbst erfüllende Prophezeiungen, einseitige Bewertungen und die Erwartung, selbst nicht wirksam handeln zu können, haben, meist über Jahre, in einen „Teufelskreis von Fehlverhalten“ geführt. Neues, günstiges und gesundes Verhalten zu erlernen und damit eine Auswahl zu haben, wie reagiert werden kann, führt zu einem größeren Autonomie- und Freiheitsempfinden. Um Ihre emotionale Befindlichkeit positiv beeinflussen zu können, Ihren Leidensdruck zu verringern und zu psychische Stabilität und Authentizität im Kontakt zu gelangen, arbeiten wir mit Ihnen sowohl edukativ, unterstützend und auch konfrontativ. 

Die Steigerung Ihres Selbstwertgefühls, die Selbstsicherheit im sozialen Kontakt und das Gefühl mutig den Herausforderungen des Lebens entgegen zu sehen, steigert auch Ihre Fähigkeit sich adäquat abgrenzen und Ihre Wünsche und Bedürfnisse besser vertreten zu können.

Sich selbst ernst zu nehmen bedeutet mit sich respektvoll umzugehen und den eigenen Wert wahrzunehmen.

Voraussetzung des Patienten

Sie sollten möglichst eigenmotiviert den Veränderungsprozess anstreben wollen, sich aktiv am Therapieprozess beteiligen und ihn daher mit bestimmen und mit gestalten.

Wir bringen das therapeutische Handwerkszeug und die Gebrauchtsanleitung mit, „werkeln“ können Sie (mit unserer Unterstützung) dann selbst!

Formelle Voraussetzungen für die Behandlung

Wir sind eine Privatpraxis und arbeiten daher mit privaten Krankenversicherungen zusammen. Selbstverständlich können Sie die Kosten der Behandlung auch privat übernehmen.

Privat versicherte Patienten:

Nach erfolgter Information an die Krankenversicherung, kann mit den probatorischen Sitzungen (5+1 Sitzungen) sofort begonnen werden. Diese dienen u.a. des individuellen

  1. Kennenlernens
  2. der Diagnostik
  3. der Entwicklung konkreter Behandlungsziele
  4. der Entwicklung eines Behandlungsplans

Erst danach erfolgt die Antragstellung für eine Kurzzeit- oder Langzeittherapie.

Gesetzlich versicherte Patienten:

Leider ist es nicht mehr möglich die Kosten der Behandlung im Rahmen des Kostenerstattungsverfahrens bei gesetzlichen Krankenkassen erstattet zu bekommen. Damit können wir als Privatpraxis  gesetzlich versicherten Patienten leider keinen Behandlungsplatz mehr anbieten. Möglich ist dies nur noch als Selbstzahler.

Hilfe bei der Suche nach einem Therapieplatz bzw. einem Ersttermin bei einem Therapeuten bietet die Servicestelle unter der Telnr. 55 55 0 200.

Wozu Verhaltenstherapie?

Es gibt viele  Gründe, sich für eine Verhaltenstherapie zu entscheiden. Meist treibt ein Leidensdruck diese Entscheidung an. Ist dieser gepaart mit Neugier für sich selbst, dem Wunsch, ein nachvollziehbares Verständnis für die eigene Entwicklung und daraus resultierendes Verhalten zu erlangen, ist das ein guter Start. Die Möglichkeit eine „Gebrauchsanleitung“ für sich zu bekommen, macht den Umgang mit sich und anderen viel leichter.

Gemeinsam ist Entwicklung häufig leichter und effizienter als allein.

Folgende Ziele wären denkbar: 

  • zum Erlernen neuer, günstiger Handlungsalternativen
  • um die eigene emotionalen Befindlichkeit positiv zu beeinflussen
  • zum Erlernen der adäquaten eigenen Abgrenzung
  • um eine Selbstfürsorge zu entwickeln
  • um den Leidensdruck verringern zu können
  • zur Erlangung psychischer Stabilität und Selbstsicherheit
  • zur Bearbeitung traumatischer Ereignisse
  • um sich authentischer bei sozialen Kontakten zu zeigen
  • um „eingefahrene“ Bewertungsschemata und Sichtweisen zu überprüfen und ggfs. zu ändern
  • um für Herausforderungen des Lebens aufgeschlossen und zuversichtlich zu sein.

Positive Effekte übertragen sich auf alle Lebensbereiche, berufliche als auch private !

unsere therapeutinnen

Sabine Wery von Limont
Isolde Schaffitzel